Ausbildung & Wissenschaft
Bildung, Wissenschaft und Technologie
Die Schweiz besitzt international anerkannte Qualitäten und Kompetenzen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Technologie. Mit Grund für diese Stellung sind massgebliche Investitionen in die Forschung. Entsprechend zählt die Schweiz zu den Ländern, deren Anteil der Forschung und Entwichlungs Aufwendungen zu den grössten zählt. Die Forschung wird in der Schweiz zu mehr als zwei Dritteln durch die Privatwirtschaft finanziert, die wichtigsten Forschungsbereiche sind Chemie, Pharmaindustrie und die Elektro- und Metallindustrie.
Universitäten
Das akademische Ausbildungssystem in der Schweiz umfasst zehn kantonale Universitäten und zwei Eidgenössische Technische Hochschulen – die ETHZ in Zürich und die EPFL in Lausanne. Die kantonalen Universitäten betreiben Lehre und Forschungsgebiete auf Gebieten wie Naturwissenschaften, Medizin, Geisteswissenschaften Wirtschaft oder Recht. Die Unterrichtsmethoden und der hohe Qualität ihrer Lehrpläne haben ihnen internationales Prestige eingebracht.
- Universität Basel in Basel
- Universität Bern in Bern
- Universität Freiburg/Université de Fribourg in Freiburg
- Université de Genève in Genf
- Université de Lausanne in Lausanne
- Università della Svizzera italiana (USI/SUP) in Lugano und Mendrisio
- Universität Luzern in Luzern
- Université Neuchâtel in Neuenburg
- Universität St. Gallen (HSG) in St. Gallen
- Universität Zürich in Zürich
Fachhochschulen der Schweiz
Die Schweiz verfügt über ein modernes duales Hochschulsystem mit den beiden Hochschultypen universitäre Hochschulen und Fachhochschulen.Der Leistungsauftrag der Fachhochschulen umfasst die Diplomausbildung, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer sowie Weiterbildung.
- HES-SO Haute école spécialisée de Suisse occidentale
- Berner Fachhochschule BFH
- Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
- Hochschule Luzern HSLU
- Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI
- Zürcher Fachhochschule ZFH
- OST – Ostschweizer Fachhochschule
- Fachhochschule Graubünden FHGR
- Kalaidos Fachhochschule
Schweizer Nobelpreisträger
Aus der kleinen Schweiz stammt eine beachtliche Anzahl Nobelpreisträger.
Friendensnobelpreis
- 1901 Jean Henri Dunant
- 1902 Elie Ducommun und Charles Albert Gobat
Nobelpreis für Chemie
- 1913 Alfred Werner
- 1937 Paul Karrer
- 1939 Leopold Ruzicka (CH seit 1917)
- 1953 Hermann Staudinger (D/CH seit 1920)
- 1975 Vladimir Prelog (CH seit 1959)
- 1991 Richard Ernst
- 2002 Kurt Wüthrich
Nobelpreis für Literatur
- 1919 Carl Spitteler
- 1946 Hermann Hesse (D/CH seit 1924)
Nobelpreis für Medizin
- 1909 Emil Theodor Kocher
- 1948 Paul H. Müller
- 1949 Walter Rudolf Hess
- 1950 Tadeus Reichstein (CH seit 1915)
- 1951 Max Theiler (CH/ZA/USA)
- 1957 Daniel Bovet
- 1978 Werner Arber
- 1992 Edmond H. Fischer
- 1996 Rolf M. Zinkernagel
Nobelpreis für Physik
- 1920 Charles Edouard Guillaume
- 1921 Albert Einstein (D/CH/USA)
- 1945 Wolfgang Pauli (A/CH/USA)
- 1952 Felix Bloch (CH/USA)
- 1986 Heinrich Rohrer
- 1987 Karl Alexander Müller